Cary Crant – Get Dancin (Kalakuta Soul Records)

Mein Bochumer Lieblingslabel erhöht die Schlagzahl. Das letzte Kalakuta-Release von Cuttlefish & Asparagus ist immer noch heiss, da schiebt Label-Chef Guy Dermosessian schon die nächste 12″ nach.
Cary Crant ist anscheinend ein ähnlich mysteriöser Künstler/Act wie die oben genannten C&A. Jedenfalls weiss bisher niemand, wer dahinter steckt, was in dem Genre, um dass es hier geht, nämlich Edits, wiederum keine Seltenheit ist.
3 prima Edits, aus denen der Highspeed-Funker „Get Dancin“ mit seinen mitreissenden Gitarren- und E-Piano-Licks über einem, nun ja, funky Groove herausragt. Fast genauso schön ist der entspannte Groover „Xpresso“ mit klasse Bläsern und einem Gitarristen, der in seinem nächsten Leben gerne als George Benson wiedergeboren werden möchte.

Cassy – Back (Aus)

Cassy ist wieder da. Hatte sie schon gar nicht mehr auf dem Schirm. Kein Wunder , ihr letzter Release ist 4 Jahre her, quasi ewig also.
„Back“ ist ein warmer, zurückgenommener Housetrack mit melancholischen Vocals, wohl von Cassy selbst. Schon sehr schön, aber dann bringen Italojohnson in ihrem Remix den Track dermaßen zum Jacken, wie nur die mysteriösen 3 Berliner es momentan hinkriegen. Dagegen hat auch der knarzige Mix von Mr Top hat & Art Alfie keine Chance.

Eddie Fowlkes – Detroit Sounds Double Pack (Detroit Wax)

Eddie Fawlkes hat das Flashin aus seinem Namen gestrichen und schlägt eine neue Richtung ein. Ein bisschen weg von der Detroiter House-Schule in Richtung Techno. Vier sehr schöne deepe Tracks voller warmer analoger Sounds und subsonischer Bässe, die alle auf dem Floor ordentlichen Schub entwickeln dürften.

PISTOL PETE – Stockholmska Ryggdunkarsallskapet (Svedjebruk)

4 unbekümmerte, leicht rumpelige Housetracks, zum Teil mit Disco-Anlehnungen. Besonders toll „Montana“ mit einem Mörder Discostrings-Sample, aber auch der Rest kann auf jeder House-affinen Tanzflur locker bestehen. Alter Schwede!