5 Tracks, die Andy Vaz immer dabei hat

Der Kölner Andy Vaz ist nicht nur ein international anerkannter DJ und Producer, dessen House-Sound einen hohen Grad an Sophistication im Verarbeiten von Detroit- und Chicago-Einflüssen erreicht hat, sondern auch der Macher des mindestens ebenso angesehenen Labels Yore Records, auf dem er Musik von Künstlern wie Rick Wade, Terrence Dixon, Patrice Scott und anderen veröffentlicht.

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Auf Yore ist vor nicht allzu langer Zeit auch sein eigenes, sechstes Album „House Warming“ erschienen. Eine Platte, die es fertig bringt, im besten Sinne oldschool zu sein, und trotzdem absolut state-of-the-art. Mit analogen Synths und den klassischen Roland-Maschinen produziert, klingt „House Warming“ irgendwie immer nach Vaz‘ unverkennbarer Handschrift, egal ob der Sound roh oder soulful ist, die Grooves gerade oder vertrackt, der Style Downtempo, New Jersey, Acid House oder Detroit. Definitiv keine Ansammlung von straighten Dance Tracks! Die Roots all dessen liegen übrigens im Ruhrgebiet, genauer gesagt: Bochum, Kortumstraße 135, noch genauer: im Planet, wo Andy Vaz, der bis zum 19. Lebensjahr Bochumer war, Mitte der 90er im zarten Alter von 16 zum ersten mal Jeff Mills auflegen sah und hörte. was schonmal den Detroit-Einfluss erklären dürfte. Für At The Controls hat er in unserer kleinen Serie „5 Tracks“ 5 absolute House-Klassiker der alten Schule rausgesucht, die er immer, immer dabei hat, wenn er auflegt.


KRIMP – House Of Pain

Rhythm Controll My House

Ron Carroll – Pressing On

K.Alexi – The Dream

Steve Poindexter – Computer Madness